1.)                                                - Vorsorge ist besser als Nachsorge -

Vorsorge bedeutet Aufwand - sowohl zeitlich als auch finanziell.  Warum zum Arzt gehen, wenn nichts weh tut;

dann lieber den Körper und die Gesundheit dem Zufall überlassen.

Schätzungen sagen, dass 20 % der männlichen Patienten zu Vorsorge gehen - meistens erst nach Antrieb

durch die Partnerin.

Die Urologie nennt sich nicht "Männerheilkunde", da auch Frauen unter urologische Beschwerden

(insbesondere chronische Harnwegsinfekte) leiden und ebenfalls urologische Tumore wie zum Beispiel

Nieren- und Harnblasentumore entwickeln können. Das sollten Frauen ebenfalls nicht unter den Teppich kehren.

"Mens sana in corpore sano" ist ein lateinisches Sprichwort und bedeutet "ein gesunder Geist in einem gesunden

Körper". Der menschliche Körper (und auch die Seele) ist wie eine Pflanze und beide brauchen Zuneigung, Liebe und

Pflege.  Überlassen Sie sich nicht dem Zufall und geben Sie nicht die Karten aus der Hand.

Deshalb sprechen Sie uns gerne auf Vorsorgeuntersuchungen insbesondere Krebsvorsorge an.

2.)                                                 - Männerprobleme -

Viele Männer genieren sich mit Problemen - zum Beispiel nachlassende Erektion oder vorzeitiger Samenerguss -

zum Urologen zu gehen. Warum auch diese Probleme mit jemanden Unbekannten besprechen, wenn

man im Internet sich diskret informieren kann. Erfahrungsgemäß kommen jedoch viele Männer - insbesondere

wenn die Partnerin unzufriedenen ist - nach viel vergangener Zeit und Desinformation durch das Internet

dann zum Urologen mit der Erwartung, dass sofort das Problem gelöst wird.

Deshalb hier meine Empfehlung: keine Zeit vergeuden und direkt zum Urologen, das Eis brechen und

Vertrauen aufbauen, und sich für die Therapie viel Zeit nehmen.

3.)                                               - Prostata -

Männer haben eine Prostata unterhalb der Harnblase um die Harnröhre herum gelegen.

Mit dem Alter fängt die Prostata an,  die Harnröhre zu verengen, so dass das Wasserlassen

schwieriger wird. Die Größe der Prostata ist hier nicht unbedingt entscheidend, denn auch eine

kleine Prostata kann unter Umständen die Harnröhre abdrücken. Dennoch sprechen wir hier über eine

gutartige Prostatavergrößerung oder benigne Prostatahyperplasie (BPH).

Ebenfalls muss man anfangs nicht auch Beschwerden beim Wasserlassen bemerken

- im fortschreitenden Alter machen sich jedoch Beschwerden statistisch mit bis zu 80 % irgendwann

im Leben bemerkbar. Deshalb sollten Männer über 45 Jahre sich ebenfalls beim Urologen hinsichtlich

einer "BPH" untersuchen lassen -  auch hier gilt Vorsorge ist besser als Nachsorge.

4.)                                                 - Urologe -

Der Urologe ist der Arzt, der sich um Sie kümmert, wann immer Sie Beschwerden

im Bereich von Nieren, Nebennieren, Harnleiter, Harnblase, und Genital haben.

Das hört sich nicht nach viel an.

Wenn man aber sieht, dass über 30 Prozent aller Krebserkrankungen aus diesem Gebiet stammen,

kann man sich vorstellen, hier gibt es viel zu tun.

Damit ist nicht nur die Nachsorge bei Krebspatienten gemeint. Hier setzt die Vorsorge an.

Das bedeutet, man läßt sich aufwendig untersuchen, um eben ein Krebsleiden auszuschließen oder

aber so früh wie möglich zu entdecken, so dass man größere Heilungsmöglichkeiten hat.

In Zahlen ausgedrückt ist das Prostatakarzinom an erster Stelle bei den Krebserkarnkungen des Mannes

und an dritter Stelle als Todesursache nach den Darm- und Lungenkrebserkrankungen.

Der Harnblasenkrebs ist an fünfter Stelle bei den Krebsneuerkrankungen im Jahr zu finden.

Der Urologe sagt Ihnen, was hier sinnvoll ist und in wieweit Kosten von den Kassen übernommen werden.

Rückenschmerzen (z.B. bei Nierenstein), alle Probleme beim Wasserlassen (z.B. Brennen, häufiges Wasserlassen

etc.), Blut im Urin, Blut im Sperma, Potenzprobleme, Kinderwunsch, Hodenschmerzen, zu enge Vorhaut

und vieles mehr. Das sollten Sie beim Urologen abklären lassen.